Reisebericht 8
Montag, 12.09.2011
Wir vertrödeln fast den gesamten Tag im Hostel. Am Abend sind wir bei einem Pärchen eingeladen, das die Jungs mit denen wir die letzten Tage verbracht haben, am Tag zuvor kennengelernt haben. Es gibt Wein, leckeres Essen und und und…
Dienstag, 13.09.2011
Heute verabschieden wir uns von Constantin und Dominik und fahren zur kanadisch-amerikanischen Grenze, wo wir uns mit Dietmar und Steffi, die wir in Whitehorse (Kanada) kennengelernt hatten, treffen. Wir sind unentschlossen was unsere weitere Reiseplanung angeht. Am Ende des Tages sitzen wir wieder mit den Jungs im Hostel am Jericho Beach in Vancouver.
Mittwoch, 14.09.2011
Wir genießen unseren letzten Tag in Vancouver – natürlich wieder im Hostel, wo wir alle Annehmlichkeiten bis zum Letzten auskosten (natürlich gratis ;-)). Heute machen wir Nudelsalat:
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Dann brechen wir gemeinsam mit den Jungs auf nach Seattle. Wir kommen erst am späten Abend an und bestaunen die eindrucksvolle Skyline und die Space Needle:
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Dann suchen wir uns einen Walmart Parkplatz zum Übernachten.
Donnerstag, 15.09.2011
Wir verabschieden uns von unseren Reisegefährten und kämpfen uns durch den Großstadtverkehr in Richtung Olympic Nationalpark. An diesem Tag kommen wir noch bis Shelton, wo wir wieder mal auf einem Walmartparkplatz übernachten.
Freitag, 16.09.2011
Nach dem Frühstück…
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…erreichen wir den Olympic Nationalpark. Dort gibt es Regenwald und schroffe Felsküste.
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Wir spazieren den Strand entlang. Und das kommt dabei raus, wenn Philip sein neues Messer ausprobiert =)
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Später machen wir noch Halt an einem anderen schönen Strand
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Am Abend fahren wir weiter bis Aberdeen. Dort wollen wir übernachten, doch wir beschließen noch ein Stück weiterzufahren, die 101 Richtung Süden. Erst spät in der Nacht erreichen wir unser Nachtlager, einen Aussichtspunkt an der Küste.
Samstag, 17.09.2011
Wir erreichen Oregon. An einem Picknickplatz frühstücken wir
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Dabei leisten uns zahlreiche hungrige Möwen Gesellschaft:
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Wir fahren weiter die Küste entlang…
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…und dann sind wir auch schon in Californien.
Auf der weiteren Reise passieren wir mehrere State Parks, in denen die gigantischen Redwoodbäume wachsen:
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Es geht weiter auf den Coastal Highway (Nr. 1), eine der Traumstraßen dieser Welt.
Direkt an der Küste suchen wir uns einen Übernachtungsplatz am Rande der Klippen.
Sonntag, 18.09.2011
Als wir am Vortag angekommen sind war es bereits dunkel und so sehen wir erst jetzt den tollen Ausblick:
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Und so sieht das aus wenn wir aufwachen:
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Wir frühstücken mit Blick auf’s Meer und unter uns aalen sich die Robben in der Sonne
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Plötzlich sind Dominik und Constantin, unsere Reisebegleiter der letzten Tage, wieder da. Sie haben nur eine Bucht weiter übernachtet und haben unser Auto entdeckt. Wir setzen die Reise gemeinsam fort und genießen die kurvenreiche Straße und die traumhafte Aussicht:
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Am Mittag legen wir am Strand eine Pause ein und kochen. Es gibt Steak und Kartoffeln
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Nach dem Essen geht’s weiter Richtung Süden nach San Francisco
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Wir erreichen San Francisco am Abend und fahren über die Golden Gate Bridge in die Stadt. Dort suchen wir uns einen Parkplatz zum Übernachten in der Nähe eines Hostels und laufen dann noch ein wenig durch die Straßen.
Montag, 19.09.2011
Heute erkunden wir San Francisco. Zuerst geht’s zum Strand, wo man vom Pier aus einen tollen Blick auf die in Nebel gehüllte Golden Gate Bridge hat
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Hier ist auch der ein oder andere Hobby-Fischer unterwegs und präsentiert stolz seine Beute:
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Auf der weiteren Sightseeing-Tour straft uns unsere Nachlässigkeit. Der Kameraakku gibt den Geist auf und das war’s dann mit Fotos an diesem Tag =(
Übernachtet wird wieder im Auto beim Hostel. Wir übernachten unten ohne das Dach aufzuklappen um nicht aufzufallen. Diese Fähigkeit unseres Reisetoyotas ist Gold wert!
Dienstag, 20.09.2011
Nachdem wir uns im Hostel frisch gemacht haben fahren wir zur Lombard Street, die Straße mit dem größten Gefälle der Stadt
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…und nochmal zum Strand fast direkt unter die Golden Gate Bridge.
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Von hier aus hat man auch einen tollen Blick auf Alcatraz:
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Dann verlassen wir San Franciso wieder in Richtung Yosemite Nationalpark. Wir trennen uns mal wieder von den Jungs – mal schauen für wie lange diesmal – und fahren alleine weiter. Jetzt zeigt sich warum Californien auch „The Golden Coast“ genannt wird:
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Das Bild wird lediglich getrübt durch die riesige Blechlawine, die Richtung Osten rollt. Und wir sind mitten drin:
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Wir übernachten auf einem Walmartparkplatz in Sonora.
Mittwoch, 21.09.2011
Weiter geht’s zum Yosemite. Wir haben die Nase voll vom Highway und fahren auf einer Backroad weiter. Die Straße ist steil und schmal, aber der Ausblick gigantisch:
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Dann machen wir Halt an den Rainbow Pools, wo wir im eiskalten Wasser ein Bad nehmen:
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Anschließend fahren wir durch den Yosemite Nationalpark:
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Bevor es dunkel wird suchen wir uns einen Übernachtungsplatz außerhalb des Parks abseits der Straße. Die Sonne geht unter und das Abendrot raubt uns den Atem:
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Wir kochen Reis mit Hühnchen und Gemüse.
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Bevor es ins Bett geht bestaunen wir den sternenklaren Nachthimmel:
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Donnerstag, 22.09.2011
Unser Übernachtungsplatz bei Tag:
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Wir brechen wieder auf Richtung Osten
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Unterwegs fahren wir öfter von der Straße ab, ein bisschen offroaden.
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Dann sind wir in Nevada. Berge und Wüste soweit das Auge reicht
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Der Boden wird salzig:
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In der Ferne kann man einen Waldbrand erkennen:
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Wir fahren fast den ganzen Tag und übernachten wieder ein wenig abgelegen auf einem Hügel, der nur mit dem 4×4 zu erreichen ist.
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Wir kochen Spaghetti mit Soße:
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Freitag, 23.09.2011
Zufällig stoßen wir auf den Pony Express Trail, dem wir für 350 km folgen. Dort wurde früher per Pferd die Post transportiert. Ein Pferd konnte etwa 20km weit galoppieren, danach war es erschöpft. Deshalb errichtete man unzählige Stationen mit insgesamt 500 Pferden und 200 Mann. Etwa 80 Reiter transportierten die Post im „Expresstempo“ von der Ost- an die Westküste.
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Heute ist nicht unser Glückstag. Eine der beiden Batterien gibt den Geist auf und das gesamte Bordnetz bricht zusammen – und wir stehen mitten in der Wüste!
Zum Glück können wir das Auto anschieben, die Karre springt wieder an und die Reise geht weiter. Wir sind froh unser Satellitentelefon nicht gebraucht zu haben =)
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Nicht alle Reisenden haben so viel Glück wie wir und mussten ihren Gefährten in der Wüste zurücklassen =)
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Wir navigieren weiter offroad und versuchen abzukürzen. Aufgrund zunehmend schlechter werdender Straßenverhältnisse müssen wir unseren Reifendruck absenken, um ein Steckenbleiben im Sand zu vermeiden
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Der Toyota schüttelt sich über die Piste, bis wir vor einem verschlossenen Tor stehen. Wir nehmen die Warnschilder ernst und kehren um
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Nach einiger Zeit erreichen wir Callao, ein winziges Örtchen im Nichts mit gerade einmal 30 Einwohnern
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An der Schule ist die Türe offen. Wir gehen rein und fragen nach Wasser. Die Lehrerin erkundigt sich nach unserer Reise und wir kommen ins Gespräch. Sie zeigt uns die Schule und stellt uns den Schülern vor. Es gibt genau 4 davon, und sie sind alle Brüder und Schwestern. Die Lehrerin unterrichtet alles.
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Wir fahren weiter den Pony Express Trail und finden eine verlassene Mine, die wir genauer inspizieren
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Auf der schlechten wellblechpisteartigen Schotterstraße legen wir weitere 150 km zurück bis nach Salt Lake City.
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