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Kanada – North Bay bis Calgary
Geschrieben von Administrator
17. August 2011 um 21:15
Sonntag, 07.08.2011

Es geht weiter Richtung Westen. Auf dem Weg machen wir Halt an einem Rastplatz
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In der Nähe eines Provincialparks an einem See machen wir eine ausgiebige Pause
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Unser Abendessen bereiten wir auf einem Rastplatz zu. Da können wir die großen Tische nutzen und müssen unsere Garnitur nicht immer auspacken:
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Im Anschluss begeben wir uns bei Einbruch der Dämmerung auf Elchsuche. Kanada ist voll von Elchen, die sind überall:
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Wir sehen sie allerdings leider nur auf den Warnschildern:
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Montag, 08.08.2011

Nach der erfolglosen Elchsuche haben wir uns in der Nacht einen Stellplatz gesucht. Das war nicht so leicht und wir standen deshalb an einer Kreuzung einer entlegenen Straße. Eine Reparatur steht an: Ein Kolben des Vierkolben-Bremssattels vorne links ist fest. Da geht nichts mehr stellen wir fest:
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Wir bestellen im 15 km entfernten Ort Wawa bei Canadian Tire unsere Ersatzteile. Im Anschluss legen wir uns an den hübschen Sandstrand des Örtchens. Macht alles einen recht netten Eindruck hier:
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Dann haben wir (mal wieder) Glück und lernen Roger kennen. Er lebt seit jeher in Wawa, dem 3000 Seelen Ort mitten im kanadischen Nichts in der Nähe des Lake Superior. Der nette Mann bietet uns seine Kajaks an und wir dürfen etwas den See erkunden:
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Er verrät uns noch ein nettes Plätzchen am See zum Übernachten. Wir fahren am Abend dorthin.
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Zunächst wirkt es sehr ruhig, aber nach einer Weile kommen die Rednecks und laden ihren Müll dort ab, machen Burnouts mit ihren Redneck-Pickups oder lungern herum. Der Jugend – und auch den nicht mehr ganz so jugendlichen – hier ist definitiv stinklangweilig. Wir jedenfalls suchen uns einen anderen Platz zum Schlafen um nächtlichen Kontakt mit Cletus und Brandine zu vermeiden (Redneck-Pärchen aus „the Simpsons“, aber es beschreibt einen Teil der Bevölkerung sehr treffend):
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Auf der Suche nach einem neuen Stellplatz zeigen sich dann weitere Probleme der Menschen auf, die in einem trostlosen Städtchen im Nichts aufwachsen: Drogen. Auf dem Bild sind Crackpfeifen und verkohlte Löffel zu erkennen, Nadelhalter und sonstige Utensilien. Diesen Stellplatz nehmen wir nicht!
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Wir fahren zurück an unsere Kreuzung vom Vortag – die hatte sich schon als gut erwiesen – und schauen den Sonnenuntergang an:
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Dienstag, 09.08.2011

Unsere Teile sind tatsächlich einen Tag später da. 1700 km von Toronto ins kanadische Outback innerhalb von 24 Stunden. Echt beachtlich! Unser Glück, wir wollen hier weg. Die meisten Menschen können hier mit Fremden nicht viel anfangen. Wir verlassen mit unseren Teilen im Auto schnellstens die Stadt. Das haben andere Einwohner wohl auch schon gemacht, hier ist sehr viel verlassen worden:
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Weit kommen wir jedoch nicht. 15 km nach Wawa wird die Felge wegen des festen Bremssattels wieder heiß und der Bremssattel und die Beläge müssen an Ort und Stelle gewechselt werden:
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So weit es geht fahren wir noch an diesem Tag. Nachdem ein nettes Übernachtungsplätzchen gefunden ist macht uns seltsamer Geruch auf unseren vermutlich ersten Elch aufmerksam. Die Begegnung ist leider ziemlich unerfreulich, denn der Elch wurde von Jägern geschossen und die Überreste liegen gelassen. Der Geruch zwingt uns weiterzufahren:
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Auf dem Weg nach Thunder Bay werden wir mal wieder mit einem wunderschönen Sonnenuntergang beglückt:
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Mittwoch, 10.08.2011

Wir haben es nicht ganz bis Thunder Bay geschafft. Da wir müde waren hielten wir auf einem Rastplatz an und schliefen dort. Nach dem Aufstehen gönnen wir uns eine Dusche und ein Frühstück:
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Die teure Halterung für den Laptop, die Philip in Deutschland gekauft hatte erweist sich leider als offroad-untauglich. Mit größtem Schmerz wandert das Gestell auf den Müll und die Laptophalterung wird direkt in das Armaturenbrett genietet. Ist eigentlich viel besser so:
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In Thunder Bay waschen wir unsere Wäsche in einem Waschsalon und brechen dann wieder Richtung Westen auf. Auf der Suche nach Wasser stoßen wir auf einen schönen am See gelegenen 12$-Campingplatz. Wir sind dort ganz alleine und bleiben über Nacht:
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Beim Abwaschen des Geschirrs bekommen wir Besuch. Zuerst sind wir etwas irritiert, aber der Fuchs scheint recht freundlich zu sein:
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Donnerstag, 11.08.2011

Weiter geht’s nach Winnipeg. Inzwischen haben wir über 5000 km durch Kanada zurückgelegt. Wir fahren fast den ganzen Tag durch. Immer wieder passieren wir Baustellen mit teilweise bis zu 30 km Länge. Der Verkehr wird durch Stoppmännchen geregelt, die durch Stoppmännchenwarnschilder angekündigt werden:
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Öfter sieht man verlassene Häuser und Hütten am Straßenrand:
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In Winnipeg angekommen gönnen wir uns ein Guesthouse und übernachten für 35$ in einem privaten Zimmer:
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Freitag, 12.08.2011

Wir schlafen aus und brechen auf zum 300 km entfernten Riding Mountain National Park. Das Land ist extrem flach und es sind nur noch wenige Bäume zu sehen. Die Felder sind so riesig, dass sie von Bewässerungsautomaten bewässert werden:
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Im Riding Mountain National Park campen wir für 15$ an einem See und machen uns leckeres Abendessen: Spaghetti mit Tomatensoße:
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Zum Sonnenuntergang steigen wir nochmals ins Auto und fahren durch den Park in der Hoffnung endlich mal einen Elch zu sehen. Die verstecken sich weiterhin hartnäckig, stattdessen stehen wir plötzlich inmitten einer Bisonherde:
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Und noch etwas gibt’s zu sehen: Bären mögen Beeren:
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Da wird die Mutter mit ihren 2 Kleinen neugierig wer sie da verfolgt. Als sie uns direkt anschaut beschließen wir den langsamen Rückzug:
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Samstag, 13.08.2011

Wir duschen und brechen auf um durch den Park zu wandern:
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Elche sehen wir auch diesmal nicht, aber als „Entschädigung“ gibt’s Hörnchen, Schmetterlinge und vertrockneten (und auch lebendigen) Frösche:
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Weiter geht’s Richtung Westen. Das Land wird immer baumloser und steppenähnlicher. Die Züge sind unglaublich lang und doppelt so hoch wie die, die wir bisher so kannten. Wer am Bahnübergang warten muss, der holt sich besser was zum Lesen oder macht mal Kaffee:
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Die Straßen sind nur noch gerade, Kurven gibt es nur noch alle 50-100 km:
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In der Prairie da gibt es auch viele weiße Falter. Viele bedeutet, die Luft ist voll mit denen. Schlaue Einheimische haben dünne Netze vor Ihren Kühlern. Wir nicht – und die selbstmordgefährdeten Tierchen setzen unseren Kühler zu. Mit verringerter Geschwindigkeit aufgrund mangelnder Kühlleistung setzen wir die Reise fort:
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Bis wir am Ziel angekommen sind: Der Wal-Mart-Parkplatz in Regina pünktlich zum Abendessen. Es gibt Nudeln mit Eiern, Schinken und Käse – Lecker:
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Sonntag, 14.08.2011

Den Falterfriedhof an der Fahrzeugfront müssen wir noch beseitigen, um endlich wieder mit voller Leistung durch die Steppe düsen zu können. Diese wird nun noch steppiger und das ohnehin flache Land wird noch flacher:
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Hier wird wohl Salz abgebaut, man könnte fast meinen es sei Winter:
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Die Landschaft ändert sich über 500 km kaum noch:
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Die Provinz Saskatchewan lassen wir hinter uns und erreichen Alberta:
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Das ändert an der landschaftlichen Abwechslung jedoch nicht viel:
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Eine weitere Nacht auf einem Wal-Mart-Parkplatz bringt einen weiteren Sonnenuntergang mit sich:
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Montag, 15.08.2011    

Weiter gen Westen, kurz vor Calgary, gibt es eine Selbstwiege-Waage. Da wollen wir doch glatt mal wissen wieviel wir überladen sind. Siehe da, so schlimm ist es nicht. Addieren wir das fehlende Wasser und Philip’s 80 kg so wiegt das Gefährt knapp 2700Kg.
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Durch Calgary wollen wir nicht einfach durchfahren, also steuern wir die Innenstadt an:
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Das Parken kostet allerdings 10$ je Stunde, die Innenstadt wird also mit dem Auto erkundet:
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Das flache Land liegt nun endlich hinter uns. Vor uns die Rocky Mountains. Das tut gut und fühlt sich doch irgendwie heimischer an.
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Geschichten aus den Rockies gibt’s im nächsten Reisebericht.
Viele Grüße von Philip und Jessi

Zuletzt überarbeitet ( 17. August 2011 um 22:17 )

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Kanada – Calgary, Banff bis Dawson Creek
Geschrieben von Administrator
22. August 2011 um 21:59
Dienstag, 16.08.2011

Die Rockies liegen vor uns:
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Für 21,50$ haben wir die Nacht auf einem Campingplatz im Banff Nationalpark verbracht. Gegen 13 Uhr starten wir zum Mount Rundle Trail. Das Tal liegt auf 1300 Metern, wir steigen bis auf 2350 Meter. Weitere 700 Höhenmeter trennen uns vom Gipfel, aber uns Langschläfern rennt die Zeit davon und wir müssen umkehren. Gelohnt hat es sich trotzdem:
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Ausserdem sehen wir Rehe aus nächster Nähe:
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Am Abend besuchen wir die Hot Springs in Banff
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Wir übernachten auf einem Parkplatz im Auto, ohne das Dach aufzuklappen, da es nachts um die 0°c kalt wird und wir uns nicht direkt zu erkennen geben wollen.

Mittwoch, 17.08.2011

Es geht weiter zum Lake Louise. Auf dem Parkplatz machen wir eine seltene Beobachtung, wie wir später lesen. Der Kiefernhäher ist auch für Ornithologen ein Highlight (vgl.: Reiseführer West-Kanada im Gaia Verlag). Wir sind zwar nicht ganz so von den Socken, aber schön ist er trotzdem 🙂
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Der See ist wunderschön, doch trotz Vorwarnung sind wir überrascht wieviele Touristen sich dort tummeln:
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Wir beschließen den Wander-Highway um den See nicht zu benutzen und fahren weiter zum Emerald Lake im Yoho Nationalpark in British Columbia. Hier gibt es nur eine Handvoll Touristen. Nachdem wir Nudeln mit Tomatensoße gekocht haben wandern wir um den See herum. Er ist unglaublich türkis:
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Am Abend fahren wir weiter zu unserem Ausgangspunkt für den nächsten Tag, dem Bow Glacier, und übernachten dort wieder unten im Auto vor einer Lodge.


Donnerstag, 18.08.2011

Wir stehen – für unsere Verhältnisse – früh auf (8.15 Uhr) und frühstücken im Auto. Anschließend laufen wir den Weg zu den Glacier Falls. Der Weg erscheint eben und Langweilig, aber der See ist sehr schön:
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Nach einer dreiviertel Stunde gelangen wir zu einer Flussenge, die wohl den schönsten Punkt der Wanderung für die meisten darstellt:
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Denn die Wasserfälle an sich sind nicht so schön, sie liegen in einem steinigen, tristen Tal:
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Der offizielle Trail endet hier. Wir aber wollen zu dem See, aus dem der Wasserfall entspringt und versuchen es durch einen am Berg gelegenen Wald:
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Wir haben Glück und finden einen inoffiziellen Trail. So kommen wir fast bis ganz nach oben:
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Das letzte Stück müssen wir über einen gigantischen Geröllberg klettern, der doch deutlich steiler ist als es auf den Bildern aussieht:
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Aber der Aufstieg hat sich gelohnt. Wir sitzen direkt am Gletscher und dem wunderschön blauen und einsamen Gebirgssee:
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Beim Abstieg stören wir diesen Chipmunk beim verstecken seiner Nüsse 🙂 :
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Nach dieser Anstrengung geht’s weiter Richtung Norden zum Jasper Nationalpark. Auf dem Weg sehen wir einen Wapiti-Hirsch:
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Für den nächsten Tag wollen wir uns ein Guesthouse gönnen. Mit Shared-Bathroom… Kann ja nicht so teuer sein denken wir uns. Doch die verlangen ernsthaft 85$… nicht für die Woche, nein! Für eine Nacht!!! Da machen wir auf der Stelle kehrt und gehen Lebensmittel kaufen. Da wird’s nicht besser! Beispielsweise:
1 Wassermelone 18,99$
1 Liter Salatöl 5,99$
1 kleiner Becher Joghurt 2,99$
1 Packung Cornflakes 350g 6,00$

Wir kaufen das Nötigste und ziehen frustriert ab. Zur Aufmunterung fahren wir 50 km zu den Miette Hot Springs und erholen (und waschen) uns im 40°c warmen Wasser. Wir übernachten anschließend auf einem Rastplatz im Nationalpark.

Freitag 19.08.2011

Zurück geht’s nach Jasper. Man muss hier immer mit Wildwechsel rechnen:
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Der Wäschesack ist voll. In Jasper suchen wir einen Waschsalon auf und waschen für ca 7$:
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Am Mittag machen wir eine Videokonferenz mit unseren Freunden in Deutschland anlässlich eines Geburtstages. Abends suchen wir uns einen Campingplatz für 27,50$ inklusive Duschen.

Samstag 20.08.2011

Die bezahlte Dusche wird gründlich ausgenutzt. Anschließend fahren wir weiter nach Prince George. Die Stadt gefällt uns nicht sehr. Manche Städte laden einfach nicht zum Verweilen ein! Wir fahren weiter und entdecken 20 km nördlich am Highway 97 ein Schild: „Goodsir Nature Park – camping by donation“. Das wollen wir uns anschauen. Ein Mann hat hier ein wahres Kunstwerk erschaffen. Auf seinem 650.000 Quadratmeter großen Grundstück errichtete Jim Good einen Naturpark voll mit botanischen Wissen, bei dem selbst Biologen ins Staunen geraten müssen. Er finanziert alles aus eigener Tasche als Hobby und mithilfe von Spenden. Wir sind hochfasziniert von diesem wunderschönen Ort und bleiben:
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Es gibt einen wundervollen aktiven Biberteich in diesem Park:
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Einen botanischen Garten:
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Bärenspuren an den Bäumen mit Erklärung:
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Leider ist Jim nicht zuhause, wir lernen ihn daher nicht kennen.
Jeder der in British Columbia unterwegs ist sollte diesen Park besuchen:

Goodsir Nature Park
22825 Old Summit Lake Road North
Prince George, British-Columbia
54°08’00,53″N  122°38’52,56″W

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Sonntag 21.08.2011

Es geht weiter in den Norden nach Dawson Creek, um unserem ersten Ziel Alaska näher zu kommen. Wieder einmal entdecken wir eine Schwarzbären-Familie am Straßenrand. Wir halten an:
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Und es gelingt uns Bilder von den Bären zu schießen:
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Zuletzt überarbeitet ( 22. August 2011 um 22:11 )
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