Sonntag, 31.07.2011
Wir fahren mit Julia und Dominik in ihre neue Wohnung. Dort gibt es auch andere nette Bewohner:
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Am Abend machen wir noch einen gemütlichen Spaziergang am Flussufer und im Anschluss bekocht uns Dominik mit Kässpätzle! Lecker war das! Danke den Beiden:
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Montag, 01.08.2011
Wir fahren weiter Richtung Toronto und erreichen die Provinz Ontario.
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Die lassen einen auch genau wissen, wieviel man für’s zu schnell fahren bezahlen muss:
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Wir machen eine Mittagspause am Lake Ontario. Jessi packt ihr Nutella aus und wir haben nette Gesellschaft:
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Auf dem weiteren Weg entdecken wir zufällig eine Rennstrecke (Shannonville). Wir halten an um dem Motorsportgeschehen zuzusehen. Glücklicherweise können wir auch unseren Wasservorrat hier wieder auffüllen:
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Am Abend suchen wir uns ca. 50 km vor Toronto bei Oshawa einen Schlafplatz. Wir finden sogar einen mit toller Aussicht:
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Dienstag, 02.08.2011
Wir fahren weiter nach Toronto. Da wir mehrmals ohne warme Mahlzeit ins Bett mussten, da wir keinen Spiritus für unseren Kocher auftreiben konnten, steuerten wir einen Outdoorshop in der Nähe des CN-Towers an. Wir werden fündig und kaufen Spiritus (in Nordamerika Methyl Hydrate!) und einen Primus Multifuelkocher (geht auch mit Diesel).
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Laut den Kanadiern gibt es eine hohe Kriminalitätsrate in Toronto. Die Taxifahrer sehen das auch so:
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Wir besuchen den CN-Tower, der bis vor einigen Jahren über Jahrzehnte das höchste Gebäude der Welt war. Er ist 553 Meter hoch.
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Am selben Tag fahren wir noch Richtung Niagarafälle um dem Großstadtdschungel zu entfliehen. Wir finden einen hübschen Stellplatz 20 km östlich der Fälle:
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Wir betreiben ausgiebige Körperpflege. Dazu gehört auch ein sommerlicher, pflegeleichter Haarschnitt:
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Im Anschluss gibt es leckeres Abendessen. Das erste Mal können wir unseren Spirituskocher verwenden und die lang ersehnten Spaghetti kochen:
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Mittwoch, 03.08.2011
Um vor allen anderen Touris an den Niagarafällen zu sein stehen wir um 5.30 Uhr auf. Es ist ein regnerischer Tag, aber das macht nichts. Die Niagarafälle sehen im Morgengrauen bei diesem Licht sehr schön aus:
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Der Ort war jedoch vielleicht vor vielen Jahren einmal richtig schön. Die Fälle werden sprichwörtlich per Knopfdruck für die Touris eingeschalten, denn sonst fließt das Wasser durch ein Kraftwerk. Leider wird die Stimmung auch etwas getrübt durch das Überangebot an touristischer Infrastruktur wie Mini-CN-Tower, massenweise Hotels, Freefall-Tower, Riesenrad und Casinos:
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Wir fahren also weiter um natürlichere Gegenden zu erkunden und machen eine Frühstückspause südlich von Toronto. Wir essen Rührei und getoastetes Brot. Lecker!
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Wir kämpfen uns nochmals durch den Großstadtverkehr in Toronto. Die Lastwagen sind beängstigend, die fahren wie die Irren ohne Geschwindigkeitsbegrenzer. Unser Ziel ist der Algonquin Provincial Park. Auf dem Weg dorthin navigieren wir in einen falschen Pfad. Der Rest lief etwa so ab:
Philip: „sollten wir nicht anhalten und vorher schauen wie tief das Schlammloch ist?“
Jessi: „neee das ist doch nicht tief…oder?“
Philip: „Ok vermutlich hast du recht“….“PLATSCH“
Tja… es war ca. 40 cm tief. Da hatte der 4Runner keine Chance mehr.
Aber zum Glück haben wir eine Seilwinde und können uns aus dem Schlam(m)assel befreien und wir hatten unsere Lektion gelernt:
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Wir kommen letztendlich im Park an und entscheiden uns 35 Dollar für eine Übernachtung dort auszugeben. Wieso wir das getan haben fragen wir uns allerdings erst hinterher:
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Aber einen schönen Sonnenuntergang am See sehen wir dafür:
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Donnerstag, 04.08.2011
Wir brechen auf und gehen noch ein Stück durch den Park:
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Heute ist unser Glückstag. Als wir auf dem Weg nach North Bay sind kaufen wir uns Steak, Maiskolben, Tomaten, Pilze und allerlei Leckereien für ein Abendessen ein. Beim Beladen des Autos spricht uns Keith Benard auf unser Reisemobil an. Nach 2 Minuten Smalltalk zieht er davon, um dann mit einer Kehrtwende wieder zu uns zu kommen. Er teilt uns mit, er ist Journalist und möchte gerne mehr erfahren.
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Wir kommen ins Gespräch und er nimmt uns mit zu seiner Wochenendresidenz: einem Trailerpark am Lake Bernard. Wir trauen unseren Augen kaum, hier gibt es Sandstrand! In Kanada! Hätten wir nicht so hübsch erwartet.
Sandstrand (Bild)
Keith und seine Frau laden uns zum Essen ein. Es gibt Hotdogs und Käse-Makkaroni. Die Nachbarn Shawn und Linda bieten uns an, unseren Toyota bei Ihnen zu parken. Wir nutzen die Gelegenheit für das hübsche Nachtlager.
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Wir lassen den Abend bei Shawn und Linda am Lagerfeuer ausklingen. Zuvor führt uns Keith jedoch zu den recht bekannten Screaming Heads (http://www.mmage.com/screamingheads/), ein Künstler hat aus Beton zahlreiche interessante Figuren auf seinem Grundstück aufgestellt.
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Freitag, 05.08.2011
Weitere Nachbarn sind an unserer Geschichte interessiert. Wir kommen ins Gespräch und bereiten schließlich Kässpätzle zu. Aufgrund mangelnder Spätzlespresse drücken wir den Teig durch eine Tüte in die wir ein kleines Loch gemacht haben.
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Wir brunchen gemeinsam:
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Auch Andere wollen etwas vom Essen abhaben:
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Lea, eine Freundin von Linda, lädt uns zu einer Ausfahrt mit ihrem Boot auf dem See ein. Wir sind Glückspilze!
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Wir bleiben nochmal eine Nacht, hier ist es schön. Nachdem wir den Tag am Strand verbracht haben, laden uns Keith und seine Frau wieder zum Abendessen ein. Es gibt Spaghetti Bolognese:
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Samstag, 06.08.2011
Wir frühstücken gemeinsam mit allen Parkbewohnern 🙂
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Es geht weiter Richtung Norden für uns. Daher verabschieden wir uns von den netten Leuten im Trailerpark:
V.L.n.R.: Shawn, Linda, Jessi, Philip (+ Grady und Molly)
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V.L.n.R.: Keith, Irma, Philip, Jessi, Janessa und Emily (+ Mason)
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Wir fahren weiter und passieren North Bay. Das Land ist nach wie vor flach, wird aber prärieartig. Wir haben bereits erfahren, dass uns weiter im Westen flaches, kahles Land so weit das Auge reicht erwartet. Das ist vielleicht ein Vorgeschmack darauf:
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Irgendwo 150 Km nördlich davon finden wir neben dem Highway einen netten Stellplatz wo wir gemütlich duschen:
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Im Anschluss gibt es auf unserem Primus Multifuelkocher leckeres Abendessen:
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Wir ziehen uns ins Auto zurück und schreiben einen Reisebericht J Die Moskitos fressen uns auf da draussen. Viele liebe Grüße aus Kanada: Jessi & Philip |